Poftjes pancake- tolles Dessert für Ihr Restaurant
Wer die Niederlande besucht, sollte nicht nur Edamer und Heineken-Bier, sondern auch Poffertjes probieren. Das sind kleine, fluffige Pfannkuchen, die unglaublich lecker aussehen. Sie werden aus Hefeteig auf Buchweizenmehlbasis gebacken.
Poffertjes sind besonders in der kalten Jahreszeit beliebt und werden an jeder Ecke an Straßenständen verkauft. Das Rezept scheint aus Südfrankreich zu stammen, wo katholische Mönche die Hostie aus Buchweizenmehl backten. Viele Menschen fanden dieses eucharistische Brot köstlich, und nach einiger Zeit fand es auch in Holland seinen Weg. Hier wurde das französische Rezept an den lokalen Geschmack angepasst und erhielt den Namen „Broedertjes“. Dieses Produkt erfreute sich schnell auch in anderen Ländern großer Beliebtheit. Heute sind Poffertjes eine traditionelle niederländische Leckerei, die von allen Einwohnern des Landes sehr geschätzt wird. Auch in Norddeutschland werden sie gerne gegessen.
Zum Backen traditioneller holländischer Poffertjes braucht man Weizen- und Buchweizenmehl im Verhältnis 1:1 sowie Milch, Hühnereier, Hefe, Salz, geschmolzene Butter und Zucker oder Zuckersirup. Außerdem braucht man einen speziellen Poffertjes-Maker, in dessen Boden sich 15 bis 20 runde Vertiefungen mit einem Durchmesser von 4 cm (1,574 Zoll) und einer Tiefe von 1 cm (0,393 Zoll) befinden. Solche Mini-Pfannkuchenmaker werden normalerweise aus Gusseisen hergestellt, können aber auch aus Aluminium oder Kupfer sein. Es gibt auch elektrische Poffertjes-Maschinen, die speziell zum Backen von Poffertjes entwickelt wurden. Die Mini-Pfannkuchenpfanne wird vor dem Backen mit flüssigem Fett, meist geschmolzener Butter, eingefettet. Danach werden die Vertiefungen des Poffertjes-Grills mit Teig gefüllt. Sobald eine Seite des Pfannkuchens braun ist, wird er gewendet und auf der anderen Seite frittiert. Poffertjes werden heiß mit Puderzucker oder Marmelade und einem Stück Butter serviert, oft gemischt mit Gewürzen und Zucker, sowie Schlagsahne, fein gehackten Früchten und Zuckerrübensirup (je nach Wunsch). Rote-Bete-Sirup kann durch leichteren Ahornsirup ersetzt werden.
